Sonntag den 23. April
Wenn die Vermieter auf dem Campingplatz Deutsche sind, kommt man nicht so schnell weg. Es wurde noch etwas geklönt und ausgetauscht. Einkaufen in Frankreich, Urlaub vom Campingplatz etc.
Es hatte heute Nacht zwar etwas geregnet, aber es war zu trocken hier, man brauchte Regen, aber offiziell hatte man kein Wasserproblem, so unser Vermieter, auch wenn den Bauern ab Mai verboten wird die Ländereinen zu sprengen. Und man sieht hier überall auf den Feldern Sprenger. Und es soll überall Mais für die Schweine angebaut werden. Braucht Mais nicht auch viel Wasser ?
Die erste Strecke war einfach, gut ausgebaute Landstraße. Endlang des Stausees war das Fahren dann schon etwas anspruchsvoller. Tolle Strecke, gerne hätte ich angehalten um ein paar Bilder zu machen, aber es gab kaum Parkbuchten. Der Stausee hatte zu wenig Wasser und die vielen Buchten gaben im Norden erstaunliche Auswaschungen der Felsen frei.
In Ainsa standen plötzlich mehrere Polizeiautos auf dem Parkplatz, wo ich eingentlich dachte, dass wir dort parken wollen, und winkten Autos raus. Ich hatte schon den Blinker angesetzt, wurde jedoch weiter gewinkt. Doch nicht zu schnell gefahren. Das konnte hier auch eigentlich nicht sein, eher war ich zu langsam, teilweise stauten sich die Fahrzeuge hinter unserem Bimobil, auch wenn ich doch guten Zug hatte und eingentlich die Berge gut raufkam.
In Ainsa war Treffpunkt der Mountainbike Fahrer. Es war um die Mittagszeit, Im Restaurant haute sich eine Truppe die Kilokalorien wieder rein, die sie wohl am Vormittag abgestrampelt hatten. Wir stiegen schweisstreibend 150 Stufen ( gezählt von Sabine ) hoch in die Altstadt und waren überrascht, wie voll es dort war. Die waren nicht alle die Stufen hoch, es gab noch einen oberen und sogar kostenfreien Parkplatz.
Wir hätten auch in Ainsa einen Campingplatz finden können, aber wir müssen weiterkommen und eigentlich hatten wir hier jetzt das Interessanteste gesehen.
Jetzt wurde die Strecke spannend, teilweise sehr eng mit den Felsen direkt senkrecht hoch. Zum Glück kamen keine Lastwagen entgegen. Dann weider toll ausgebaute Strecke mit bis zu 8 % Steigung und auch 8 Prozent Gefälle nach einem super neuen Tunnel von fast 2500 Metern.
Jetzt sind wir etwas nördlich auf einem Campingplatz nördlich von Senegüe. Schon bei der Einfahrt sahen wir die Autos vor dem Restaurant. Wir checkten ein und blieben im Restaurant zum Mittag. Mittag hiess hier aber 15 Uhr. Es war noch richtig Betrieb. Und es war nicht das Restaurant des Campingplatzes, sondern es war ein Restaurant am Campingplatz. Hier stoppte man mit Famile zum Sonntagsessen.
Es war unglaublich, zum Dreigängemenü, bei dem man noch auswählen konnte gab es ein Flasche Wasser und eine Flasche Rotwein dazu. Und alles für nur 22 € pro Person ! So holten wir meinen Geburstag doch noch würdig nach. Gestern gab es nichts im Ort.
Aber eine Flasche Rotwein am Nachmittag sind wir nicht gewohnt, so fielen wir um 5 Uhr erst mal in unsere Kojen.
Kurzer Spaziergang runter in den Ort. Die Berge hingen in den Wolken ( oder war es anders herum ?). Es fing leicht an zu regnen, als wir zurückkamen, jetzt regnet es kräftiger und trommelt auf unser Bimodach. Die Region braucht den Regen. Ein Abendessen brauchen wir heute nicht.
Montag 24. April
Es waren draussen nur 3 Grad, als wir um 8 Uhr aufstanden, aber die Sonne kam geraade über die Berge und schien auf unser Wohnmobil und wärmte es 🙂
Dafür war draussen ein blauer Himmel und wir konnten die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen sehen.
Die Duschräume waren beheizt ! Und endlich mal richtig warmes Wasser mit ordentlich Wasserdruck. Fast perfekt, es fehlte die Ablage für die Klamotten, damit die nicht nass wurden, aber, da nichts los war, konnte ich die gut auf einem Hocker vor der Duschkabine ablegen.
Der Campingplatz war von den Dauercamperen auf deren Plätzen sehr eng zugebaut worden. Man konnte die Entwicklung richtig sehen, erst der Campingwagen, dann das Vorzelt, dann eine Hütte oder ein weiteres kleines Zelt, noch ein Hochbeet bzw ein Platz für Grill und voll waren die angemieteten Qudaratmeter. Auch oben am Platz waren die Tinyhäuser sehr eng bebaut und die Blockhäuser neben uns, da passte gerade noch ein Auto dazwischen.
Dieses war ein SkiTouristen Ort, die Autobahn sollte die die Leute im Winter so nahe wie möglich an die Pisten bringen, die aber noch etwas höher lagen. Die Autobahn A21 war immer wieder in Teilabschnitten fertig gestellt. Tolle Ausblicke auf das Tal der Aragon. Dann wieder alte Landstraße, am Stausee mit der versunkenen Therme vorbei und wieder Autobahn durch moderne Tunnel.
Stop in Jaca und Gang hoch in die Altstadt. Es war Montag Vormittag, es war eine nette Altstadt, aber es war fast gespenstisch nichts los dort. Obwohl 11 Uhr, waren viele der Geschäfte noch geschlossen. Ein paar Leute saßen draussen bei einem Kaffee, aber, obwohl wir gerne einen getrunken hätten, es war der Wind zu kalt, um sich dort hinzusetzen.
Bis wir schließlich in Lumbier auf einem kleinen Campingplatz landeten, wir waren die ersten Gäste des Tages, später folgten dann doch noch weitere Holländer und Deutsche ( die nach den Geiern fragten )
Wir wollten die Arches sehen, aber der Weg war nicht gut genug beschrieben und wir gingen den falschen Weg ziemlich steil bergauf, der dann am Funkmast des Ortes endete. Der Ausblick war phantastisch, auch der Blick auf den Campingplatz, aber hier wollten wir eigentlich nicht hin.
Ich mache die Rückschau und schreibe den Blog, Sabine plant den nächsten Tag.
Dienstag 25. April
Pamplona war nicht weit weg, nur 38 Kilometer.
Auf dem Weg zum Campingplatz lag noch der Supermarkt. Es war einer der Sorte SuperSupermärkte. Eine riesige Auswahl und dann noch die Fischabteilung. Gut, dass wir gefrühstückt hatten, hungrig darf man hier nicht reingehen.
Allein die Abteilung mit spanischem Schinken
Das Einkaufszentrum lag gleich mit dran. Aber da wollten wir nicht rein, das sind doch wieder nur die bekannten Marken, aber sehr nett angelegt. Für Elektroautos hatten sie 20 Ladeplätze direkt vor dem Eingang.
Die Tankstellen wollten uns nicht, wir waren zu hoch oder auf der falschen Seite. Doppelspurige Kreisel kannte ich inzwischen und traute mich auch auf die innere Spur. Wir mussten voll durch die Stadt zum Campingplatz. Der Verkehr fliesst doch viel besser mit all den Kreiseln. Hier gab es sogar 3-spurige Kreisel. Ein Glück dass doch nicht so viel Verkehr um die Mittagszeit war.
Der einzige Campingplatz lag etwas ausserhalb von Pamplona, aber man sollte sehr gut die 10 Kilometer mit dem Fahrrad in dei Stadt fahren können. Wir waren plötzlich umzingelt von Niederländern. Sehr nett, haben sogar beim Enparken geholfen, weil die Bäume etwas niedrig sind. Unser Nachbar sprach gut deutsch. Aber warum riecht es aus seiner Zigarre so süßlich ?
Kurz vor Abfahrt in die Stadt mit den Fahrrädern riss mir noch der Bautenzug Gangschaltung. Die Strecke runter machte es mir nichts aus die ersten Gänge zu benutzen, notfalls kam ich damit auch wieder hoch zum Campingplatz. Denn entlag des Flusses, den wir die 10 Kilometer in die Stadt radelten, ging es etwas bergab.
Kurz vor Pamplona entdeckten wir das Zeichen, dass wir auf dem Jakobsweg waren.
Genau über die Brücke, über die die Pliger kamen, sind wir auch geradelt, oder um ehrlich zu sein, wir haben geschoben. Wir sahen auch die ersten Wanderer mit viel Gepäck auf dem Rücken.
Durch das alte Stadttor und die Wehranlagen ging es in die Altstadt.
Wir schoben unsere Räder durch die Altstadt auf der Suche nach einem Fahrradladen. Google brachte uns schliesslich an die Stelle zurück, wo wir in die Stadt kamen, aber kein Fahrradladen.
Also den nächsten, zwar nur 1,5 Kilometer weg, aber quer durch die Altstadt.
Wir kamen an der Stierkampfarena vorbei, parallel lag die Frußgängerzone, die wir nach der Reparatur zurück gingen. Sehr nett angelegt, sehr breit, viel bekannte Marken aber auch unbekannte.
Die Gassen der Altstadt waren aber interessanter. So richtig warm zum draussen sitzen war es aber auch nicht. Die ersten Restaurants mit den bekannten Pintxos(?) hatten geöffnet.
Uns war aber kalt, wir verschoben den Besuch auf morgen, d.h. Wir bleiben noch einen weiteren Tag.
Meine Gangschaltung war zwar noch nicht wieder richtig eingestellt, aber es ging gut für den Rückweg. Jetzt war unheimlich viel auf dem Weg am Fluss unterwegs, Spaziergänger, Radfahrer, Hundeführer, Mütter mit Kinderwagen, … es war ein Slalomfahren. 45 Minuten brauchten wir für den Rückweg. Zum Glück war es noch hell, im Dunkeln würde es nicht gehen, da es keine Beleuchtung gab.
Oliven, Käse, Bier, das reichte heute zum Abendessen.
Warum haben wir in Deutschland Duschmarken ? Hier ist Duschen frei.
Warum bekommen wir in Deutschland das mit dem Wlan auf Campingplätzen nicht hin ? Hier ist Wlan auf allen Campingplätzen, die wir bislang nutzten frei verfügbar.
Hier gibt es Tankstellen ohne Personal
Hier gibt es großzügige Kreisel anstelle von Ampeln, an denen man warten muss.
Nur die Windräder haben das gleiche Problem wie in Deutschland, wenn kein Wind, dann drehen sie sich nicht.
Mittwoch 26. April
Es hatte über Nacht wieder leicht geregnet. Das ist ein so schön beruhigendes Geräusch, wenn die Tropfen auf Bimo Dach fallen.
Gemütlich liessen wir den Vormittag angehen, Sabine verlängerte unseren Aufenthalt um einen Tag. So konnten wir noch mal in die Stadt radeln, dieses Mal mit mehr Muße und nicht den Fahrradladen im Rücken.
Die Tour runter am Fluss entlang ging heute noch schneller als gestern, denn wir kannten die Strecke und mussten nicht laufend anhalten, um uns zu orientieren.
Wir sahen heute mehr Pilger als gestern kurz vor der Stadt. Gleich hinter der Stadtmauer stellten wir die Räder ab und nahmen unser Fahrradtaschen am Gurt über die Schulter.
So gelangten wir an der Stadtbefestigung entlang zur Stierkampfarena. Heute wollten wir mal rein. Ich bekam tatsächlich 2€ Ermäßigung als Rentner. Meine Ausweis wollte sie noch nicht mal sehen. Sieht man mir das so schon an ?
Mit Audioguide ging es in die Arena, erst ein Film über den Lauf der Stiere in die Arena. Dann ein gut erklärter Rundgang.
Meine Welt ist das nicht, aber mal interessant zu erfahren, wie der Wettkampf so abläuft.
Hemmingway hatte den Stierkampf in Pamplona berühmt gemacht. Vielleicht mal interessant das Buch zu lesen. Leider gibt es den nicht für den Kindle.
Es war doch wärmer als gedacht. Wir liefen noch etwas durch die Altstadt, aber kein Cafe hatte offen und in eine Bar oder Restaurant wollten wir uns nicht setzen. So erstanden wir bei einem Schlachter ein Sandwich, besser ein Klotz, ein Schinken in Brot gebacken.
Etwas Aufregung, ich hatte meinen ‚Überzieher‘ für meine 360 Kamera verloren. Wir saßen vor der Kathedrale und aßen unseren Klotz, als das auffiel. Schnell zurück und zum Glück lag er hinter dem Schlachter auf der Straße. Glück gehabt, denn auf die stark gewölbten Linsen auf beiden Seiten muss man etwas aufpassen, damit sie nicht verkratzen.
Ich muss unbedingt mehr mit der Kamera ausprobieren. Ein Timelaps von unserer Fahrt in die Stadt z.B. hätte heute gut gepasst.
Auch zurück ging es schneller, nicht so viele Fußgänger unterwegs, war noch früher Nachmittag.
Und wieder wehte der leicht süßliche Geruch von unserem holländischen Nachbarn herüber.
Planung für die nächste Strecke und Aufteilung bis Vigo.
Lange konnte man heute draussen sitzen.
360 Grad Bilder hier
Donnerstag 27. April
Es sollte ein wunderschöner Tag werden. Schnell war ausgescheckt.
Auf der Umgehungsstraße von Pamplona war noch ein Lidl, wir brauchten noch unseren griechischen Yoghurt, der hiesige, ganz besonders der mit 0% Fett hat gar keinen Geschmack. Sabine war ganz überrascht von einem so großem Lidl mit breiten Gängen und eigener Fischabteilung. Ganz anders als in Deutschand.
Über die Autobahn und Schnellstraße ging es fix nach Logroño
Entlang der Straßen blühten der Raps und große Ginsterbüsche in leuchtendem Gelb.
Einmal sahen wir Pilger auf einem Wanderweg nahe der Autobahn. Es sind noch fast 600 Kilometer bis Santiago de Compostela.
Die Weingegend begann. ‚Routa Vino‘ stand auf einem Straßenschild entlang der Autobahn.
Wir parkten ausserhalb und nahmen die Fahrräder in die Innenstadt. Nebenan wurde ein Zirkuszelt aufgebaut.
Schon die Fahrt durch die Wohnviertel war interessant. Viele neue Wohnblöcke.
In der Innenstadt fiel dann auf, dass hier nicht nur die Geschäfte waren, sondern auch drüber gewohnt wurde. So war ein ganz anderes Leben in der Stadt.
Auch in der Altstadt war unten die Bars und Restaurants und oben die Wohnungen.
Ich musste an den Vortrag denken, den wir letztens über die Stadt Entwicklung von Hamburg gehört hatten, wo man versucht, wieder etwas Leben in die Innenstadt zu bekommen. Bei uns sind die Innenstädte ja Abends tot, nur Geschäfte und Büros.
Traumhaftes Wetter, traumhafte Innenstadt mit Parks, die uns an Argentinen erinnerten ( ein Wunder ?).
Sehr nette Stadt, da könnte ich auch leben und das will was heissen.
Alles sehr sauber. Wann habe ich zuletzt einen Straßenfeger in Deutschland gesehen ?
Als wir am Wagen ankamen, war es schon fast zu warm für uns und für das Radfahren. Hätten wir länger bleiben sollen ? Leider waren die Campingplätze nicht so günstig gelegen, dass man Abends mal schnell in die Stadt konnte.
Über Autobahn und Landstraße ging es nach Haro in das Rioja Weingebiet.
Hier wollten wir 3 Tage bleiben.
Schöner Campingplatz am Fluss. Wieder wurde die ACSI Campingcard akzeptiert, d.h. Wir bekamen die Vorsaison Preise von 23 € incl Strom und freies Wlan.
Wiese oder Platz, die Wahl des Platzes war besser, wir hatten etwas Schatten und das Klo- und Duschhäuschen war fast gegenüber.
Die Wahl, mit den Fahrrädern in die Stadt zu radeln, war hier nicht die beste, denn es ging gleich nach der Brücke über den Fluß ziemlich berauf in die Altstadt.
Längs nicht so schön, wie Logrono, war mehr eine Kleinstadt. Am alten Marktplatz und in den Seitenstraßen war viel leerstehend und zu verkaufen. Machte eher einen traurigen Eindruck.
Mal sehen wie es morgen wird, da wollen wir eine Bodega mit Führung besichtigen.
Die Bodegadichte in der Umgebung ist hier extrem hoch.
Es ist jetzt halb 10 Uhr Abends und es ist noch fast hell und 21 Grad. Ich geh jetzt noch duschen.
Hier duscht man mit Solarthermie 🙂 und es gibt nicht die üblichen 30 Sekunden.
Noch lange draußen gesessen.
Donnerstag 28. April
Hightlight des Tages, Besuch der Bodega Bilbainas.
Nachdem wir gestern versucht hatten online eine Führung zu reservieren und der Freigabe der Kreditkartentransaktion gescheitert waren, sind wir einfach etws früher zum Starttermin der Führung an der Bodega gewesen, es waren mit dem Fahrrad vom Campinplatz nur 5 Minuten.
bodegasbilbainas.com
Klar war noch ein Platz zu bekommen, es wur nur noch ein anderes Paar angemeldet.
Tolle Führung, nur leider auf spanisch. Sabine hat aber viel verstanden. Ich kannte noch so das gröbste aus der Führung im Rheingau.
In dem Keller war es sehr kühl, wir hätten noch eine Jacke mitnehmen sollen.
Interessant war auch die Verkostung.
Nur gekauft haben wir später nichts, da waren uns die Weine zu teuer.
Gestern hatten wir noch einen Tip bekommen, in der Bodega Muga, gleich nebenan, soll man auch gut eine Kleinigkeit zum Wein essen können.
Wir entschieden uns für eine Käseauswahl zum Wein.
Dann fielen wir aber erstmal in unser Kojen.
Unser holländischer Nachbar aus Pamplona, stand mit seinem Wagen dann neben uns, hatte er auch so angekündigt.
Noch einen Gang in den Ort. Wir hatten gestern nur die Altstadt gesehen. Es war viel mehr Leben im neueren Teil.
360 Grad Bilder hier
Samstag 29. April
Es hatte die Nacht ordentlich geweht und es war zu warm zum Schlafen.
Wir konnten nicht einschlafen und haben uns bestimmt 2 x gegenseitig gefragt ‚Kannst Du auch nicht schlafen ?‘
Einmal richtig Durchzug brachte dann die Erlösung.
Wir hatten heute nichts vor, ausser noch für die nächsten 3 Tage einzukaufen, denn auch hier in Spanien ist der 1.Mai ein Feiertag.
Wir hatten das lange Wochenende gestern an der teilweise noch späten Anreise von Wohnmobilen und Wohnwagen gemerkt.
Ich gehe gerne mit zum Einkaufen in spanischen Supermärkten, es ist ein Erlebnis. Der Mercandonna war gut besucht, alle mussten für das lange Wochenende einkaufen. Ich mag diese Vielfalt incl. Fischtresen und Gebäckauswahl. Wir waren mit Fahrrädern und unseren Taschen gekommen, da musste alles rein.
Zum Abendessen wir für heute Grillen eingeplant, ich hatte kleine Tintenfische gesehen, das wollte ich gerne mal ausprobieren. Sabine hatte Stockfisch in den Wagen gepackt, den wird es übermorgen geben.
In Deutschland sprachen alle von der Hitzewelle in Spanien. Hier war es bedeckt und so warm, dass ein Hamburger sich wohlfühlt.
Die kleine Siesta konnten wir nach der Nacht konnten wir gut gebrauchen.
Nach einem Kaffee ging es einen Wanderweg und Radweg zum nächsten Ort. Er begann gleich hier am Campingplatz. Etwas Sand- und Geröllpiste, für Sabine nicht ganz ideal zum Radfahren, aber der Ausblick war super, besser als ein Stadtbummel.
Dann wurden die kleinen Tintenfische auf den Grill gehauen. Gut, ich hätte sie noch etwas marinieren können, aber sehr lecker. Müssen wir noch mal machen 🙂
Unser holländischer Nachbar hatte Wein eingekauft und für seinen Weinvertrieb bestellt. Wir bekamen eine kleine Kostprobe über den Zaun gereicht.
Jetzt wir es schon fast zu dunkel, ich kann die TSten nicht merh sehen.
22 Uhr, 17 Grad draußen, wir gehen jetzt rein. Kinder lärmen noch im Bad.