Dienstag 30. August – Berlin
Den Vormittag vor dem Wagen verdödelt, aufgeräumt, eingepackt, geladen, entsorgt, aufgefüllt …
Unsere Alugasflasche kam gegen 10 Uhr aufgefüllt zurück. 30 Euro sollte die Füllung kosten. Wir waren damit einverstanden, denn es hätte uns sonst noch wieder Zeit gekostet.
Um 12 wollten wir los, es wurde dann doch 12.30 Uhr. Über die Dörfer ging es an die B5 und von dort nach Berlin rein.
Einkaufs-Stop an dem Einkaufszentrum Havelland. Recht groß und nett gestaltet, wir konnten in einem riesigen Kaufland unsere Lebensmittelvorräte auffüllen.
Der viele Verkehr in Spandau war dann wieder etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man so vom Lande kam.
In Berlin ist in ein paar Tagen eine Abstimmung zum bedingungslosen Grundeinkommen. ‚Mehr Sex‘ wurde versprochen, damit mehr Stimmen gewinnen? Schon etwas seltsam, aber das ist Berlin. Poster dieser Art gab es reichlich am Straßenrand.
Den Campingplatz auf der Kanalinsel nördlich von Spandau kannten wir ja nun zur genüge und auch den Weg durch die Gärten und den Ring zu Lars und Rocio.
Um 18:30 waren wir bei denen.
Hoch in den vierten Stock, dich da hing vor der Tür kein ‚Mensel‘ am Klingelschild. Hatten wir den falschen Eingang genommen, weil gerade jemand die Tür aufgehalten hatte ? Also noch mal aus dem 4ten Stock wieder runter. Wir waren doch richtig ! Lars öffnete uns per Summer. Noch mal hoch in den 4ten Stock. Lars öffnete uns die Tür, da hing tatsächlich noch am Klingelknopf der Name von Rocios Mitbewohnerin, mit der sie sich damals die Wohnung geteilt hatte.
Rocio musste zum Sport, so fuhren wir mit Lars zu einem Restaurant ca 10 Minuten auf dem Fahrrad gegenüber der Zion Kirche. Den Straßenbahnschienen musste man als Radfahrer besondere Beachtung schenken. Aber teileweise waren inzwischen ganze Straßen als Radwege deklariert worden, auch wenn rechts und links Autos standen. Bei den Radwegen hatte sich viel getan, wenn man so auf dem Fahrrad unterwegs ist, merkt man das. Für Autofahrer ist es sicher nicht so schön, da vielfach die Spuren eingeengt werden.
Wir waren bei einem Bretonen. Lars hatte extra reserviert. Es war erstaunlich, was in den Restaurants auch in den anderen Straßen los war, denn es war ein stinknormaler Dienstag. Schade, dass wir Rocio nur so kurz sahen, denn. sie kam erst, als wir am aufbrechen waren.
Das Essen dauerte ewig bis es kam, die Bedienung war nicht besonders freundlich, es schmeckte eigentlich recht gut, die Rechung musste dann mehrfach angefragt werden und war dann auch noch um ca 20 Euro zu hoch, was wir erst zu spät auf dem Rückweg bemerkten. Die sehen uns nicht wieder. Sabine schrieb noch eine Rezension. Nachtrag: Wir bekamen unser Geld von 20 € tatsächlich zurück überwiesen. Sabine korrigierte daraufhin iher Bewertung. Nur so geht das.
Leider legte Sabine sich dann vor dem Restaurant noch mit dem Fahrrad bei der Abfahrt hin und schürfte sich den Ellenbogen auf. Zum Glück sonst nichts weiter passiert. Aber sie war bei der Rückfahrt sehr unsicher. Und es ging auch noch durch völlig unbekanntes Berlin. Berlin Mitte im Dunklen. Wir kamen sogar am Hauptbahnhof vorbei. Lars begleitete uns noch ein Stückchen und verabschiedete sich kurz vor dem Ring. Dann ging es in völliger Dunkelheit durch die Gärten und am Kanal entlang. Ab und zu kam uns auch ein Radfahrer entgegen. Sabine hatte Gleichgewichtsprobleme. Wir führten es auf das wackelnde Licht der Fahrradlampe zurück, die eigentlich recht hell waren und auf den Sturz natürlich.
Kurz nach 23 Uhr waren wir am Campingplatz. Trotz Dunkelheit, ich hatte mich nie unicher gefühlt.
Mittwoch 31. August Berlin
Hier in Berlin ist es echt lauter, den Verkehr auf Saatwinklerdamm hört man morgens deutllch. Wir haben aber gut geschlafen, trotz knallender Eicheln auf dem Wagendach.
Wir konnten wieder draussen frühstücken und genossen die Sonne, auch wenn es jetzt nicht mehr so warm ist.
Sabines Idee war dann doch nicht die Havel hoch zu fahren, sondern noch mal in die Stadt zu fahren, denn Havel haben wir in den nächsten Tagen genug.
So fuhren wir die bekannte Strecke rein in die Stadt bis nach Charlottenburg und schauten uns das Charlottenburger Schloss und den Garten an.
Weiter ging es zu den Armenius Markthallen in Moabit. Interessant dort mal den Kiez zu entdecken.
Sonst sind wir ja immer nur am einem Wochenende in Berlin, jetzt puliserte das Leben des Alltags.
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Als Sehenswürdigkeit war noch eine große Maschinenhalle gleich um die Ecke angepriesen.
Zurück ging es über ein paar Umwege, entlang der Schnellstraße, über den Platz des Herbstfestes, steile Treppen tragend das Fahrrad runter auf die bekannte Stecke am Kanal.
Vor dem Abendessen schwingen wir uns noch mal auf die Räder und schauten uns die Siemensstadt an, die direkt gegenüber vom Campingplatz lag. Wir waren überrascht über die Siedlung, die nicht nur aus Hochhäusern, wie wir sie entlang des Saatwinklerdamms her kannten, bestand, sondern auch neben 2 stöckigen Mehrfamilienhäusern auch schön renovierte Doppelhaushälften und Einfamilienhäuser sowie viel Grün hatte.
Das Wattstunde Solarpanel hatte ich den Tag über an der Windschutzscheibe hängen gelassen, so kamen über den Tag 120 Wh zusammen, trotz der hohen Eichen.
Mein Solar Panel Zuhause machte mir dagegen Sorgen, die Shelly war zwar erreichbar, aber obwohl es Zuhause sonnig sein sollte, zeigte die Shelly 0 Wh an 🙁