Dienstag 14. November
Am Flughafen Hamburg peitsche uns noch mal richtig der November Regen in Gesicht, als wir am frühen Morgen um 5.30 Uhr vom Parkhaus zum Terminal hasteten.
Wir sind froh, dass der Flughafen wieder geöffnet hat, vor gut einer Woche war er wegen einer Geiselnahme für mehr als einen Tag gesperrt gewesen.
Alles lief glatt heute.
Einchecken, online war am Vorabend nicht möglich gewesen, Condor hatte den Flug an die neue Airline Marabu transferiert und die konnten noch nicht online einchecken.
Der Flug, Marabu war eine neue billig Fluglinie, kein Service, keine Bildschirme, aber die Sitze waren zumindest noch nicht zu eng aufeinander, die Füße hattennoch gut Platz.
Die Koffer am Laufband in Arrecife , erst hatten wir noch gelobt, so schnell wie das Band anlief, Hamburg war längst nicht so schnell, aber dann stocket es 🙁
Die Autoübernahme, fast im Freien auf dem Parkplatz, wir hatten einen fast neuen Toyota bekommen, hatten zwar VW bestellt, aber egal
Wir sind in der Sonne !!!
Auspacken und Lebensmittel Einkaufen
Früh ins Bett, der Tag war mit dem frühen Aufstehen echt anstrengend gewesen
Mittwoch 15. November
Erstmal am Pool ausruhen, Sabine war noch etwas angeschlagen.
Kleiner Spaziergang hinter dem Haus Richtung Nazaret
Donnerstag 16. November
Weiter am Pool ausruhen, aber noch kurz zur neuen Mall in Arrecife vor dem Mittag. Die Mall war nicht weit, alles sehr offen, viele bekannte Marken. Aber was brauchen wir wirklich ? Mit Klamotten sind wir bestens bedient, eigentlich haben wir sogar viel zu viel mitgenommen. Wir erinnerten uns an die ersten spanischen Shopping Tours damals von Torrox aus mit den Kindern.
Am späten Nachmittag einen kleine Besteigung unseres Hausvulkans. Keine 30 Minuten von der Haustür entfernt. Der Abstieg war anstrengender als der Aufstieg.
Freitag 17. – 19. November
Man kann es am Pool auch gut aushalten.
Sabine ist immer noch nicht richtig fit. Auch ich werde meinen Schnupfen nicht so richtig los. Nachts ist es noch recht warm und das Bett hat eine viel zu weiche Matratze.
Heute ist Markt in Teguise. Nur ein kleines Frühstück, um vor der Menge dort zu sein.
Viel Kleinkunsthandwerk, aber man kennt alles schon. Schmuck in allen Farben und Formen und vor allem in Lavasgestein. Wir sind zum zweiten Frühstück zurück.
Kleine Spritztour gegen Abend mit dem Wagen nach Teguise Costa, das inzwischen ziemlich zugebaut ist. Große Hotelkomplexe muss man mögen. Aber alles schön in weiss und nicht mehr as 2 stöckig. Viele Restaurants am Strand, für die englischen Gäste mit großem Bildschirm auf denen Fussball gezeigt wird.
Montag 20. November
Heute wollten wir dann endlich mal raus.
Vor Jahren waren wir schon mal in dem Restaurant von Logomar in Nazaret gewesen.
Jetzt wollten wir mal das inzwischen als Museum umgestaltete Haus sehen.
Weiter ging es an die Küste nach Playa de Famara.
Hier waren wir schon ein paar mal gewesen.
Lange Strandpaziergänge im Sandsturm
Rauf und runter an den Klippen
Die vom Sand zugewehten Häuser in den ersten 2 Reihen
Es war das Surferparadies. Junge braun gebrannte Menschen mit ihren Brettern an der Leine. Freiübungen am Strand, ganze Gruppen im einheitlichen TShirt im Wasser.
Wir blieben nicht lange.
Dienstag, 21. Nov.
Ich war falsch abgebogen, so landeten wir auf der Strecke gen Norden auf der Gebirgsstrecke nach Haria.
Ein Schild zum Wandern brachte uns auf die wunderschöne Strecke wieder Richtung Arrieta. Aber nirgends gab es einen Parkplatz zum Aussteigen und Wandern.
So landeten wir in Arrieta.
Gang durch den Ort in beide Richtungen. Viel neu gebaut hatten sie hier.
Weiter ging es Richtung Orzola.
Stop an dem Strand kurz vor Orzola, wo wir schon ein paar mal waren. Jetzt war aber richtig viel los. Bei momentaner Ebbe wateten die Leute in Richtung tieferen Wasser.
Orzola nur kurz durchfahren. Im Stadtzentrum gab es keine Parkmöglichkeiten mehr:(
Kurz vor Ye sind wir noch mal kurz ausgestiegen und etwas in die Lavalandschaft eingestiegen. Diese Landschaft ist so skurril.
Auf den Bildern kann man das gar nicht festhalten.
Mittwoch 22. November
Besuch vom Museum Cezare Manrique
Donnerstag 23. November
Kleine Wanderung entlang der Küste von Teguise Costa aus.
Diesen Trail hatten wir vor Jahren schon mal gemacht. Am Ende von Teguise Costa war eine riesige Baustelle, bzw ein riesiges Loch. Wie in Spanien üblich sind die Straßen rundherum inclusive Palmen schon angelegt. Dort stellten wir unseren Wagen ab.
Hier lagen die ersten privaten Häuser traumhaft an der Küste. Wer hatte sich diese Grundstücke noch sichern können? Das erste Haus gleich mit sehr net angelegten Kakteen entlang der Straße und einem Kakteen Vorgarten. Dazwischen immer wieder viel staubige Vulkanlandschaft.
An ein paar Parkbuchten standen Angler mit ihren Wagen.
Weiter weg waren es dann eine Gruppe von Wohnmobilen. Wir sprachen mit einem Bremer, der seit gestern hier wild stand. Über Cadiz wäre er mit der Fähre gekommen und plant auf den Kanaren bis April zu bleiben.
Wir liefen weiter auf dem Trail, bis Sabines es dann doch zu unsicher wurde, weil es so rutschig und steil bergab ging.
Über die kleine Ansammlung von Häusern oder besser über die Piste ging es dann zurück.
Abstecher noch durch die angreneznde Hotelanlage
Endlich schafften wir es mal zu dem Bäcker, der die sagenhaften Kuchen backen soll.
Freitag 24. November
Heute nur Einkaufen und einen kleinen Spaziergang.
Aber der Einkauf hatte eine Besonderheit, endlich haben wir mal so einen großen Fisch gekauft, den ich schon immer mal machen wollte.
Eine Meerbrasse ist es, die sind hier heimisch.
Im Ofen ist der dann ganz gut gelungen.
Abends dann plötzlich kein Wasser. Ich benachrichtigte gleich den Hausmeister, die kannten wir ja, das sind die vom Poolreinigungsservice.
Samstag 25., Sonntag 26. November
Da wir Freitag für 3 Tage eingekauft hatten, war alles entspannt. Wir mussten nicht noch auf grosse Tour. Lag es daran, dass wir dieses Jahr schon so viel mit dem Bimo gesehen hatten ? Wir waren hier träge und es zog uns nichts in das Auto. Lieber genossen wir die Sonne am Pool. Besonders wenn man an die kalten grauen Tage in der Heimat denkt. Die letzten Tage war es nicht mehr ganz so warm, aber Abends war es noch war genug um draussen zu Essen und bis 23 Uhr zu lesen. Dann aber gerne mit einer Decke über die Beine.
Der Pool hatte morgens auch noch 24 Grad.
Samstag noch mal die Stecke hinter dem Altersheim Richtung Nazaret, um etwas Bewegung zu haben.
Sonntag Nachmittag sind wir auch nicht weit weg. Sabine hatte die Idee doch mal über die Landstraße zum Vulkan gegenüber zu laufen. Dort soll es einen Weg zum Gipfelkreuz geben.
Diesen Weg fanden wir zwar nicht, wäre auch viel zu steil gewesen, dafür entdeckten wir aber ein richtiges Lava Feld. So richtig mit den Wülsten von der zusammengeschobenen Lava.
Das war eine echte Entdeckung
Montag 27. November
Voll – Voll war die Regelung beim Mietwagen, also noch mal zum Tanken. Auch wenn ich den Wagen nicht voll übernommen habe, sollte er doch meiner Meinung nach vollgetankt wieder abgegeben werden. Zum Glück wusste die Bedienung von der Tankstelle, wo bei diesem Wagen der Tankdeckel aufging. Ich hatte schon versehentlich die Motorhaube aufgemacht. Unten im Fußraum, etwas vor der Schiene des Sitzes war ein kleiner Hebel. Das Benzin kostetet hier nur 1,41 € .
Einkaufen und Reste essen und trinken. Wir hatten zu viel Wein und Bier die Tage vorher eingekauft oder zu wenig getrunken 🙁 Aber man muss bei den leckeren Weinen hier schon aufpassen, dass man nicht zum Alkoholiker wird.
Und noch einen sehnsüchtigen Blick über Arrecife bis zum Meer.
Online einchecken ging bei der neuen Airline. Marabu war eine Ausgründung von Condor. Eigentlich ein Unding, wir hatten Condor gebucht und bekamen den Billigflieger Marabu.
Dienstag 28. November
Wir hatten morgens reichlich Zeit, da konnten wir sogar unsere morgendliche Runde im Pool drehen.
Eingepackt ist schnell, aber auch die Korb Stühle, die wir auf die Terrasse geholt hatten sollten wieder an ihren Platz, der Müll weg und die Küche sauber hinterlassen werden.
Mietwagen abgeben war kein Problem, es musste nur erst der richtige Parkplatz angesteuert werden. Zwischen Hertz und Co und den andern Mietwagen war plötzlich ein Zaun.
Eigentlich war alles ok, dis dann auf den vorletzten Prozess. Unsere Koffer kamen nicht. Erst lange warten auf die ersten Koffer, dann war gefühlt die halbe Menge der Passagiere ohne Koffer als das Band abgeschaltet wurde. Weiter warten, keine Koffer kamen. Nach fast einer Stunde stellte sich dann raus, dass die Koffer wohl gar nicht mitgekommen waren 🙁
Die Schlange an der Gepäckermittlung war lang, die 3 Terminals für die Onlinefunktion funktionierten nicht.
Digitalisierung in Deutschland 🙁 Wir hörten, dass man das auf der Webseite der Fluggesellschaft machen konnte. Wir verliessen sauer den Flughafen. So endete ein schöner Urlaub ?
Zumindest die automatische Ausfahrt aus dem Parkhaus klappte. Die Kamera erkannte unser Nummernschild.
Kalt war es hier, -1,5 zeigte das Thermometer im Wagen. Auf der Autobahn kamen uns die Streufahrzeuge entgegen. Zuhause hatte es bereits geschneit.
Es waren nur 14 Grad im Wohnzimmer. Kamin an und erstmal die Online Seite der Gepäckermittlung ausgefüllt.
Die Koffer kamen dann tatsächlich eine Woche verspätet unversehrt bei uns an. Wir waren froh, dass alle Klamotten wieder angekommen sind, denn auch wenn vieles nicht unbedingt einen großen Wert hat, so wäre es doch viel Aufwand gewesen alles wieder zu beschaffen.