Kurze Sommertour 2025

Sommer 2025

Der Steinbecker Mühlenweg war für 4 Wochen wegen Teerarbeiten gesperrt. 14 Tage konnten wir weder aus dem Tannenbogen rein noch raus. So haben wir den Passat oben im Tannenweg abgestellt, das Bimo blieb aber vor der Garage. Seit Freitag Abend war der Weg wieder frei und alle in der Straße waren froh, wieder ihre Autos vor die Tür zu bekommen.

Zum Glück waren die tatsächlich wie geplant fertig geworden, denn unser Plan war, noch in diesen letzten Ferientagen noch mal loszufahren, denn vor dem Tüv musste der Wagen noch nal gewegt werden und auch vor der großen Italienreise war es gut noch mal zu testen, ob alles funktioniert. Es sollte nicht weit gehen, Plau war mir schon zu weit. Wir entschieden uns für 2 Tage Dömitz und 2 Tage Bergen Dumme, besser jeweils 2 Nächte.

Montag 11. August – Dömitz

Beim Gang durch den Garten fragte ich mich, was wir denn wohl wieder ab 1 September sich selber überlassen mussten. Wir hatten momentan reichlich Mangold und Zuchini, eigentlich schon fast zu viel; die Brombeeren hatten gut angesetzt und wurde gerade reif, eine Schale pro Tag konnten wir ernten; die Stangenbohnen setzten gerade die ersten Blüten an, das wird bestimmt nichts mit ernten; die Äpfel, reichlich dieses Jahr, könnten evtl gerade noch geerntet werden ? Die Rote Beete wird es bis Mitte Oktober sicher überleben, wenn die Schnecken was übrig lassen 🙁

Für das Protokoll, der Dieselpreis liegt momentan bei bestens 1,47 €/l, aber Tanken musste ich für diese Fahrt nicht. Die wichtigsten Sachen waren im Wagen, gepackt werden musste damit nicht viel, nur Kühlschrank und Getränke. 

Wir waren zu früh in Dömitz, der Platz bzw die Rezeption machte erst um 15 Uhr auf. Zeit genug für einen kleinen Spaziergang zur Eisdiele über die Brücke. Leider hatte die zu und wir landeten in der ‚Netten Ecke‘ einem kleinen Cafe mit Softeis Angebot. ‚DDR Softeis‘ wird hier überall groß angekündigt. Wir bekamen tatsächlich auf unseren speziellen Wunsch einen Espresso mit Softeis. Dass das ein Verkaufsschlage werden könnte, wollten man uns aber nicht abnehmen.

Schattenplatz aussuchen, Einchecken und Aufbauen, kleines Nickerchen im Schatten, wir kamen erst gegen 17 Uhr los auf eine Radtour nach Rüterberg. Unheimlich schnell waren wir dort, denn wir kannten alles in Dömitz, nichts hatte sich geändert, das alte Kino war noch immer so wie bei unserem ersten Besuch in ???, Dömitz war noch mehr zum Museum geworden. Noch mehr Bilder musste ich nicht machen.

An der Rezeption hatte man uns gesagt, ‚die Camper machen doch was sie wollen‘, das war mehr im Zusammenhang mit der Platzwahl, denn so toll das Buchungssystem vom Frontend im Web war, so manuell war doch hier jetzt die Platzzuordnung. Sabine hatte zwar eine 12stellige Bestätigungsnummer bekommen, ins Buchungssystem waren wir doch nicht übernommen worden. 

Passt hier dazu, unsere Kölner Nachbarn hatten gegen Abend eine lange Wäscheleine mit den gewaschenen Schlüpfern aufgehängt. Schade, kein Bild gemacht 🙂

Gezielt angefahren wurden die zwei Strassenverkäufe in Rüterberg, wir erstanden getrockente Steinpilze und Sülze im Glas. Leider gab es keine frischen Pfifferlinge wie letztes Jahr.

Rüterberg hat immer einen ganz besondern Charm, so nette alte Häuser und sehr gepflegte Gärten.

Wir radelten durch bis ans Ende von Rüterberg, wo wir mal das andere Bimobil getroffen hatten.

Kurze Pause an der Elbe und zurück ging es.

Den Abend konnten wir noch lange vor dem Wagen mit Blick auf den Kanal verbringen. 21 Uhr war es noch hell und tatsächlich brachen noch 3 Paddler auf, anschliessend sogar die drei Tretboote mit Beleuchtung, es sah nach einer Nachtfahrt aus. 

Wir flüchteten gegen 10 wegen der Mücken in den Wagen, reichte auch für heute.


Dienstag 12. August Dömitz nach Lenzen

Das schöne hier am Stellplatz am Hafen ist, dass man den Pool vom Hotel mitbenutzen darf. Wir gingen beider nach dem ersten Kaffee erstmal eine Rund schwimmen.

Zum Frühstück holte ich Brötchen vom Bäcker gleich rechts gegenüber dem Pennymarkt. Leider ging das letzte Salzbrötchen gerade vor mir über die Ladentheke, hätte ich gerne mal probiert.

Gegen 12 Uhr ging es dann die Elbe, besser den Elbradwanderweg rauf Richtung Lenzen. Für uns eines der schönsten Stückchen der Elbe, diese Weite, die kleinen Ortschaften, die Elbauen, Störche, Wildgänse, keine Windräder.

Eigentlich gibt es nicht viel zu schreiben, wir rauschten mit unseren leisen Rädern so den Fahrradweg auf dem Deich entlang, der Fährmann kam erst kurz vor Lenzen.

Hier mein Scan

Durch die Wärme war der Radweg staubtrocken, unseer Räder und die Taschen waren völlig verstaubt. 

Die Fähre und der Grenztum kündigten Lenzen an,

dann war es aber noch eine Stückchen Landstraße.

Kleine Einkehr bei einem Bäcker in Lenzen, der so nett war, obwohl eigentlich gerade geschlossen, uns noch etwas zu Essen und zu Trinken gab. Die Versorgung ist echt schlecht hier. Selbst jetzt in der Hochsaison, waren die mal geöffneten Bauern Cafes geschlossen. Lohnt sich wohl nicht mehr oder nur am Wochenende.

Nur gelegentlich Straßenverkäufe am Deich mit Marmeladen oder Obst.

Wir erstanden 3 leckere Birnen.   

Irgendwo stand ein großer Bottich mit kleinen Kochbirnen ‚kostenlos, aber ohne Schale‘. Leider hatten wir kein Messer zum Schälen der Birnen dabei 🙂

Leichter Rückenwind war einerseits positiv, andererseits, fehlte die leichte Kühlung des Fahrtwindes.

50 Kilometer und ziemlich geschafft wegen der Wärme kehrten wir zum Wagen zurück. Gleich noch mal in den Pool.

Ich habe eine kleinen Film mit meiner Insta360 Kamera gemacht, vielleicht gibt das einen Eindruck von der tollen Landschaft.

Zum Abendessen gab es die tolle Sülze aus dem Glas, die wir gestern in Rüterberg gekauft hatten. Pellkartoffeln, für mich Frühlingsquark, für Sabine etwas Remuladensouce dazu. So was von lecker 🙂

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