Sommertour 2025 – erste Woche

Schloss Sigrön Mittwoch 21.5.2025

Montag kam Sabine zurück von der Kreuzfahrt und ich vom VR Wochenende, da war es bis Mittwoch nicht weit und es sollte gleich nach Sabines Impfung wieder losgehen. So blieb nur der Dienstag zum Vorbereiten, aber wir sind ja geübt und nach der Magdeburg Tour war schon vieles im Wagen.

Trotzdem, war war noch nicht wieder so richtig zuhause angekommen, ganz speziell meine Kreuzfahrerin und schon sollte es weiter gehen.

Dieses Mal mussten die Blumen zusammengestellt werden und noch mal vergewissert, dass die Nachbarn auch bereit sind zu giessen. 

Es hatte ordentlich abgekühlt. Die sonnigen Tage waren vorüber. Hauptsache trocken, auch wenn die Natur nach den vielen trockenen Tagen unbedingt Regen benötigt. 

Wir fuhren über Lüneburg, Dannenberg, Gorleben, Wittenberge nach Bad Wilsnack. Kurz vor Bad Wilsnack war das Schloss Sigrön.

Aber zwischendurch, hinter Gorleben kamen wir an der Stelle vorbei, wo wir mit dem Bimo die erste Nacht auf einem Stellplatz am See vor Gartow verbracht hatten. Die allererste Tour https://bambimo4us.wordpress.com/2016/10/03/die-erste-tour/

Hier begann alle unsere Touren mit dem Bimo im Oktober 2016.

Der Campingplatz war ganz neu, das Schloss natürlich nicht. Ca 50 Plätze gab es und wir waren neben einem anderen Camper die einzigen Gäste.

Schwimmbad, Sauna im Schloss hatten aber auch ihren Preis 52 Euro sollten wir hier pro Nacht zahlen. Wir gönnten uns das mal.

Dafür hatten wir das nagelneue Duschhäuschen für uns alleine, denn die anderen Camper hatten eines der privaten Klo/Duschhäuschen gebucht. 

Nach Bad Wilsnack rein waren es nur 5 Kilometer. Leider kein Radweg, aber auf der Landstraße war nicht so viel los. 

Die Therme mit dem kleinen Gradierwerk und dem großen Parkplatz konnten wir noch erinnern, auch hier waren wir schon mal gewesen, hatten aber nicht übernachtet. Lag es an den schnellen Zügen, die unweit vorbei donnerten, so wie eben als wir dann nochmal weiter in die Stadt fuhren ?

Noch mal kurz zur ‚Wunderblut Kirche‘, 

dann über Bahnhof und Therme zurück zum Wagen, wir konnten in der Abendsonne noch draussen essen.

Ich glaube es wird ruhig heute Nacht. 


Donnerstag 22. Mai

Es war zwar kühl heute morgen, aber das mit Schwimmen im Pool lassen wir lieber. 

Sabine hatte noch kurzfristig einen Tip von ihrer ehemaligen Kollegin bekommen, die Plattenburg wäre ein Besuch wert. Da wir Perleburg kannten, dieses war unser ursprüngliches Ziel, ging es erst auf der Landstraße, große Eichen links und rechts der Straße, gen Norden. Es war windig, der Wind war gut in dem Wiegen der Kornfelder zu sehen, aber noch kam der kräftige Wind von der Seite.

Dann ging es durch den Wald, 

erst wunderschöner Weg, 

dann aber doch so sandig, dass Sabine absteigen musste.

Plattenburg soll das nördlichste Wasserschloss sein, ich bezweifel das, da kennen wir noch andere zB Glückstadt. 

Trotzdem interessant, 

Auch der Schlosskeller

Hier gab es Fischteiche und eine Fischräucherei. Gerne essen wir sonst einen frisch geräucherten Fisch, aber gerade gestern hatten wir Fisch 🙁

Hier sind die Preise noch in Ordnung

Dafür gab es dann im nächsten Ort eine richtig gute Landschlachterei.

Und ein Schloss hatten sie auch noch in Kletzke.

Und der Brunnen als 3D Scan

Auf der Bundesstraße, zum Glück mit nagelneuem Fahrradweg ging es mit kräftigen Wind wieder gen Westen. Es war die Bundesstraße 5, die damals noch zu DDR Zeiten die Transitstrecke nach Berlin. Ich erinnerte noch eine Fahrt mit Kai und Lade nach Berlin, wo wir in einer alten Gartenbude in Berlin übernachtet hatten.

So Orte wie Vieseker Mühle faszinieren mich immer wieder durch die breite Dorfstraße mit dem großzügigen Rasenstreifen.

In Grube gab es ein weiteres Schloss. Hier wurde aber renoviert. 

Die Schlossdichte ist hier schon enorm.  Es wurde ziemlich schwarz am Himmel, doch wir schafften es rechtzeitig zurück zum Campingplatz.

Für 17 Uhr hatten wir Sauna in unserem Schloss bestellt. Damit relativiert sich der Preis des Campingplatzes. Nagelneue Sauna, aber das ganze Schloss-Hotel war war auch nagelneu.

Überraschung, es hatte inzwischen nicht nur geregnet, man hatte uns auch einen Wohnwagen direkt daneben gestellt. Kuschelcamping nennt man so etwas. Wir waren etwas sauer.

Aber wie wir später, als wir uns noch einen Cocktail an der Bar gönnten, um mal das Ambiente des Schlossses zu testen, erfuhren wir, dass gernau diese beiden Plätze die kostengünstigesten Plätze des Campinplatzes waren. Selber Schuld ? Wir hätten eteas anders buchen sollen, ohne Vollversorgung, die wir ohnehin nicht nutzen. 


Wustrau 23. Mai 

Wir haben beide gefroren heute Nacht, keiner wollte aber aufstehen und ein Decke holen. Heute morgen habe ich tatsächlich mal die Heizung angemacht. Oh Schreck, sie sprang nicht an. Auch nach 3 Versuchen nicht. Und dazwischen immer weider ins wärmede Bett. Als ich dann den Herd testete, stellte sich raus, ich hatte abends die Gasflasche abgedreht. Dann kam endlich die Wärme. 

Beim Auschecken sprachen wri noch mal das ‚Kuschelcamping‘ an. War denen gar nicht so bewusst. 

Es war immer noch kalt und ständig Regenschauer. Zur Not haben wir es ja nicht weit nach Hause. 

Über Landstraßen ging es nach Wustrau. Schöne Landstraßen mit teilweise schönen alten Eichen Alleen. Den Campingplatz kannten wir. Auch hier hatte Sabine vorgebucht, da ein Wochenende bevorstand.

Nach dem Kaffee, den wir drinnen verbrachten, ein Spaziergang in den Ort, der größer war, als wir bisher nur vom alten Teil her kannten.

Für die Versorgung gab es hier einen Tante Enso Laden. Ich finde das Konzept klasse. 

Mein letztes Rezept kann ich inzwischen überall abholen, dank eRezept.   


Samstag 24. Mai

Ruhig war es hier heute Nacht, gut geschlafen. Die Decken zusätzlich zum Schalfsack machten es doch angenehmer.

Es war zu kalt zum draussen Frühstücken, auch wenn die Sonne schien. Die Sonne verleitete mich dann doch etwas dünn bekleidet auf die Fahrradtour zu starten. Gut, ich hatte Socken, extra Hose und Regenjacke dabei, aber war zu faul die anzuziehen. So kamen wir doch beide etwas durchgefroren gegen 14 Uhr wieder zurück.  

Sabine packte auch ihren Badeanzug wieder aus.

Aber der Reihe nach: 

An der Badestelle waren wir schnell mit unseren e-Bikes, 2 mal hatten wir hier schon schön gebadet, aber heute war des echt nichts. 

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen ein kleines Timelaps Video mit der Insta von der Fahrt zu drehen, aber die Halterung für die Kamera hielt nicht an dem konischen Stück vom Lenker. Da muss ich mir noch etwas überlegen.

Schade, denn 

Schöne Strecke durch die Alleen bis NeuStrelitz, die Gartenhaus-Siedlung

und schließlich die Promenade am See mit dem Hotel und der Therme, das wir noch nicht kannten. 

Aber wir fuhren erst mal ins Zentrum zum großen Platz.

Hinter der Therme waren sehr schöne Neubauten mit Blick auf den See.

Wir wollten den See mal komplett umrunden und fuhren bis nach Alt-Strelitz und lernten eine richtig schöne Wohngegend kennen, die über den See nach NeuStrelitz blickten. Eine richtige Villengegend mit Grundstücke am Seeufer

Man muss eben 2 mal im Leben aufpassen 😉

Schließlich kamen wir auf bekannte Strecke, bis hier waren wir schon 2 mal mit den Rädern. Am See war es zu windig und zu kalt, sobald die Sonne weg war. 

Bei der Fischräucherei in Altfriesack gab es Fisch als Wrap auf die Hand und dann waren es nur noch ein paar Kilometer bis zum Campingplatz.

Bilder habe ich wenige gemacht, das haben wir alles schon mal fotografiert. 

Sommer 2024

Sommer 2023

Es war so schön warm im Wohnmobil zum Aufwärmen 🙂

Zum Abend wurde gegrillt.

Hier, wo wir dieses Mal standen, hatten wir sehr gutes WLAN. Ein echter Pluspunkt.


Sonntag 25. Mai – Liepnitzsee

Heute war Fahr- und Regentag. Nichts großes passiert.

Den Campingplatz am Liepnitzsee kannten wir eigentlich nur bei gutem Wetter. Die Fahrt über hatte es schon laufend geregnet und auch jetzt war Nieselregen angesagt. Die Natur brauchte es, wir nicht.

Auch auf dem Campingplatz war trotz Wochenende nicht viel los. Die Berliner blieben zuhause.

Nichts mit Baden im See, nur ein kleiner Spaziergang.


Montag 26. Mai – Wandlitz

Heute war das Wetter besser, wir konnten nach dem Frühstück in der Sonne dösen. Ist vielleicht etwas zu viel gewesen, denn Sabine ging es hinterher nicht so gut. Der Temperatur-Umschwung ging auf den Kreislauf. 

Wir waren um 14:45 Uhr mit Lars, Roscio und Iago verabredet, die mit der Bahn nach Wandlitz raus kommen wollten. 

Neuer Versuch für meine Kamera am Fahrrad. Sie hielt dieses mal besser, doch das Video ist nicht so geworden, wie ich es mir vorstellte. Ich muss im Timelaps mehr Bilder machen oder gleich ein Video.

Endlich konnten wir nach der so langen Zeit unserem Enkel mal wieder sehen. Er war groß geworden und kein Baby mehr.

Wir saßen gemeinsam eine ganze Zeit beim Bäcker am Bahnhof und schnackten.

Die Sonne war dann doch trotz Schirm zu viel, Sabine hatte es auf dem Magen und wir wechselten in den Schatten im Park vor dem Freibad.

Leider ist die Bahn nicht mehr so zuverlässsig, Die Berliner nahmen den Bus zurück. 

Seltsame Geräusche vom Wohnwagen ein paar Meter weiter. Es gab doch mal einen Kinofilm ( Kontakt ?), wo man versuchte mit Ausserirdischen in Kontakt zu treten. So war das hier bei uns, immer in unregelmäßigen Abständen die selben Sequenzen.

Irgentwann war ich es leid, es nervte,  wer versucht sich hier am elektrischen Klavier oä. ???

Ich ging rüber. Und tatsächlich, hier versuchte unser Nachbar Kontakt zu bekommen, oder besser sein Fernsehsatellit, so ein Ding unter einer kleinen Domglocke, versuchte ein Signal zum Satelliten zu bekommen. Dazu fuhr es die Schüssel wahrscheinlich auf verschiedenen Bahnen, um ein Signal mit Sender zu finden. ‚Gestern ging es noch‘ meinte der Nachbar. Aber er merkte, dass wir genervt waren und wollte nicht mehr lange versuchen das Signal zu finden.

Sabine ging es nicht gut. Zum ersten Mal schlief sie hinten im Wagen, weil sie immer super schnell zur Toilette musste. Keine angenehme Nacht für uns beiden.


Dienstag 27. Mai

Damit war heute Ruhe angesagt. Keine Termine mehr, auch wenn wir eigentlich gerne die drei noch mal gesehen hätten.

Erst am späten Nachmittag ging es soweit, dass wir nochmal nach Wandlitz mit den Rädern fahren konnten, denn wir brauchten auch noch etwas zum Abendessen. Das Bistro hatte nur Freitags – Sonntag auf.

Auch wenn es windig war, es war wieder wärmer geworden. Wir fuhren noch mal kurz an den Liepnitzsee und ich ging eine Runde Schwimmen. 

Unser Nachbar war immer noch auf Kontaktaufnahme mit den Alliens.