Zweite Woche Spanien

Sonntag 22. September – Candas

Es hatte geregnet über Nacht und es war morgens noch früh dunkel, so dass wir lange geschlafen haben. Alle scheinen hier lange zu schlafen, merkte man beim Duschen.

Morgens werden wir hier von der Bahn geweckt, die aus dem Tunnel kommt. Ich hatte heute morgen keine Brille beim Frühstücken auf, aber ich meine, das waren Panzer auf einem Güterzug, die auf dieser eingleisigen Strecke befördert wurden. Muss ich mir Sorgen machen ?

Vor dem Frühstück hatte ich noch ein sehr nettes Telefonat einer Austauschschülerein aus den Philippinen, die ich damals in USA kennengelernt hatte. Ein Treffen in San Sebastian ? 

Ziel mit den Fahrrädern war heute der Nachbar Ort. Aber vorher ging es hoch zum Leuchtturm. Die Felsen gingen hier senkrecht runter und man hatte einen wunderschönen Ausblick auf den Nachbarort wo wir hin wollten.

Zwischenstopp an einer Bucht, wo gerade Taucher aus dem Wasser kamen und mehrere Menschen offensichtlich nach Muscheln suchten.

Es war Sonntag und in Lluanco wurde, wie wir es von anderen spanischen Orten her kannten,

auf der Promenade spazieren gegangen und in den Restaurants war alles voll. Das Wetter war nach dem Regen jetzt auch wieder richtig schön geworden.

Sehr saubere Stadt, ohne Kopftücher und Männergruppen. Dafür junge und alte Paare und junge spanische Familien mit ihren Kindern. Man hatte sich extra für den Sonntag schick gemacht.

Wir gönnten uns spanische Kuchenspezialitäten zum Kaffee in der Fußgängerzone. An der Promenade war ohne Reservierung kein Platz mehr zu bekommen. 

An der Mole waren Bilder von der Geschichte des Ortes. Es war einmal ein armer Fischerort, der Anfang 1900 mit Dosenfisch bekannt wurde. 

Zurück ging es eine Strecke, die wir vorher wegen des starken Abstiegs nicht genommen hatten, sondern auf der Hauptstraße weitergefahren waren. 

Wow, das ging ordentlich bergauf. Ohne die eRäder wäre das nie machbar gewesen, wie die ganze Strecke nicht von uns bewältigt worden wäre. 

Aber eBikes sind doch kein Radfahren, bekam ich von einem deutschen Nachbar Camper zu hören. Das sehen wir inzwischen ganz anders, es erweitert unseren Radius. Letztes Jahr wären nie und nimmer auf die Idee gekommen diese Strecke mit den normalen Fahrrädern zu fahren. BioBiker hin oder her, ich will etwas sehen. 

Inzwischen klappt es mit dem Laden der Räder auch gut, dank des neuen Steckers, der mir aussen noch eine 220V Steckdose an dem ‚Landanschluss’ bot. Aber das heisst auch, dass wir auf die Stromversorgung von Campingplätzen angewiesen sind. Mit meinem Solarpanel bekomme ich das nicht hin. Aber Strom ist bei den meisten ACSI Plätzen in der Nebensaison ohnehin inklusive.

Zum Abendessen gab es u.a. die Maronen, die wir vor ein paar Tagen aufgesammelt hatten. Sehr lecker direkt vom Grill.

Ganze 3 Wochen sind wir jetzt schon unterwegs, es kommt uns länger vor. Meine Theorie, da wir viele gemeinsame Punkte mit der Tour vom letzten Jahr haben, wird diese Tour dadurch noch in Gedanken erweitert. 

Der Aperol in der Bar des Campingplatzes musste leider ausfallen, da sie Sonntags geschlossen hat, ein Bier in dem Restaurant nebenan musste reichen. Das holen wir morgen nach ? 

Oben im Bild kann man Straßenlaternen sehen, die zwei Lampen hat, eine für die Straße und eine für den Fußweg. Und beide leuchten heute Abend ! Ich bin extra noch mal an die Straße, um das zu überprüfen, weil man das vom Wagen nicht so genau sehen kann. Zuhause bei uns in Buchholz leuchtet bei uns und im Steinbecker Mühlenweg nur jede zweite Straßenlaterne, für Fußgänger gibt es keine extra Lampen ! Da war es schon im letzten Winter immer verdammt dunkel zwischen den Laternen !


Montag, 23. September.  – Candas

Lluanco war in die eine Richtung. Wir wollten in die andere Richtung, Richtung Gijon, in Richtung der großen Gasspeicher. 

Aber erst mal ging es wieder bergauf und bergab,

über kleine Straßen zu einem schönen Strand, der leider im Nacken diese großen Gas Speicher hatte.

Ich legte mich etwas in die Sonne, 

während Sabine einen Gang über den Strand machte und diese großen Quallen entdeckte.

Erst wollten wir in eine der Bars am Strand aber die Musik war da einfach zu laut und die andere Bar weiter im Ort, die wir ausgesucht hatten und die laut Google geöffnet haben sollte, war leider geschlossen. So ging es wieder heim und wir besorgten uns in Candas beim Dia das, was wir zum Kaffee brauchten, z.B ein großes Eis, das auch für morgen reicht. Erwähnt werden muss hier die Eingelegten Pulpo Stückchen, die wir auch erstanden und Sabine mit Tomate und Zwiebel zu einem sehr leckeren Salat verarbeitet hat.

Interessanter Call wieder mit den ehemaligen Kollegen über MS Teams.

‚Schönes Bild. Genau so eines hab ich auch gestern auch gemacht.‘ Sabine kommt gerade von Fototour zurück und zeigt mir ihr Bild vom Campingplatz und die Spracheingabe zeichnet alles auf 🙂


Dienstag 24. September- Cudillero

Jetzt weiss ich warum hier alle morgens lange schlafen, heute morgen war es zum Sonnenaufgang noch richtig frisch, nur 13 Grad. Da verschiebt man das Frühstücken vor dem Wagen gerne etwas, bis die Sonne richtig da ist. 

Und die Zeit bis dahin überbrückt man gerne mit den morgendlichen Aktivitäten wie Duschen. Bei Duschen fällt mir mein Duschen Kapitel vom letzten Jahr ein, eigentlich müsste ich dem ein Update geben. Es ist schon witzig, wenn man das wiedererkennt, was man mal über die Duschen geschrieben hat. Ich hatte im letzten Jahr keine Orte oder Campingplätze genannt. Hier war der Ort mit der Dusche für Paare, oder wie beschreibt man einen Raum, wo zwei Duschen nebeneinander sind ? Ich hatte auf Tip von Sabine wieder die Dusche, die direkt am Ausgang zum Wasser ist und man den Sonnenaufgang sehen konnte. Die Sonne schien direkt auf die Tür der Dusche, sodaß diese richtig warm war. Die Paardusche überliessen wir anderen 🙁

Nach Cudelliero war es nicht weit, nur etwa 40 Kilometer über die Autobahn. Fast nur Tunnel und Viadukte, berauf und bergab. 

Kurz Lebensmittel einkaufen in einem Markt, der als besonders groß und speziell für Camper incl Dumpingstation im Netz angepriesen wurde. Welch eine Enttäuschung, da waren wir mit dem Hyper Markt in Arcachon ganz andere Dimensionen gewohnt. 

Zumindest erstanden wir 2 schöne Doraden, die Abends auf den Grill kamen.

Letztes Jahr war vor dem Campingplatz ein Baugebiet neu erschlossen worden und es sah nach Baubeginn aus. Heute mussten wir erstmal erkunden, was draus geworden ist. Zwei Reihen aus Doppelhäuser und Reihenhäuser. Viel zu klein, sowohl im Grundriss als auch im Garten, viel zu hoch der Preis.

Google hatte uns eine Strecke runter in den Ort Cudelliero ausgesucht, die wir noch nicht kannten, vielleicht einfacher als die Strecke direkt vom Campingplatz in den Ort, die wir letztes Jahr mit den Rädern gefahren sind. 

Es ging in den Nachbarort und dann ganz steil runter, wo wir noch nicht eimal mit den Rädern fahren wollten. Nicht mal ich. 

Wir kamen an der Aussichts Plattform raus, die auch vom Ort aus erreichbar war, aber es gab keine Weg für Fahrräder in den Ort, nur Stufen. Aber der Ausblick war gewaltig !

Zum Glück hatten unsere Räder eine Schiebehilfe. Und die funktionierte sogar, fast zu schnell für diese Steigung, denn laufen mussten wir uns ja selber. Wir kamen ordentlich ins Schwitzen.

Also doch den bekannten Weg runter in den Ort. Die Bremsen glühten fast, so steil ging es bergab. 

Da es aber schon fast 18 Uhr war, war es schon recht schattig im Ort. Hoch war dieses Mal mit den Rädern kein Problem. Einfach auf TURBO schalten 🙂 

Ich sollte doch den Duschblog updaten, hier war die Dusche, die zwar einen Regler für Warm und Kalt hatte, aber es führte nur eine Leitung hin. Das nicht die Dusche, die ich heute Abend hatte, ich hatte die Dusche ganz ohne Hacken und eine nasse Ablage 🙁

Warum müssen manche Camper so laut telefonieren und dann noch ihren Lautsprecher anhaben ? Es gibt so viele Seltsamkeiten, die man auf dem Campingplatz erfährt. 

Das Keutzchen war noch aktiv. Es war zwar stockdunkel, aber es war heute im Gegensatz zu gestern noch recht warm. Wir konnten noch bis 22.30 Uhr draussen sitzen, lesen und Blog schreiben.


Mittwoch 25. September 

Seltsames Wetter heute, zum Frühstücken waren es schon draussen 18 Grad und es wurde den Tag über immer wärmer und stürmischer. 

Wir hatten heute einen Faulenzer Tag, Sabine hat noch etwas gewaschen. 

Späten Nachmittag wollten wir dann doch noch eine Tour zum nächsten Strand machen. Ja, es war windig, wir waren schon eine Zeit unterwegs, aber als uns dann plötzlich ein Sonnenschirm von einem Nachbarcampingplatz auf die Straße geweht wurde, war es mir doch wichtiger umzudrehen. In Erinnerung hatten wir immer noch die Bö, die auf dem Campingplatz am Flachsberg, dem Camper gegenüber die Markise über den Wagen geklappt wurde und damit völlig verbogen war. Ich hatte meine zwar gesichert, aber nicht gegen Böen dieser Art. 

Also zurück und Markise reingeholt. Der eine Stuhl von uns war auch schon zusammengeklappt worden. Auch die Engländer gegenüber, die erst noch standhaft blieben, denn sie hatten gute Abspanngurte, kurbelten schließlich ihre Markisen ein. Unser Tisch flog 2 mal kurz weg, aber nix passiert.

Jetzt besser ? Stühle wieder raus und nach ein paar Minuten wieder rein. 

Aber ohne Markise ist man jedem kleinen Schauer ausgelieftert. Aber es war warm und es war dann gegen 18 Uhr sogar noch 28 Grad. 

Sabine kochte uns ein ganz leckeres Risotto mit den restlichen Maronen als Topping, die im Omnia vorgebacken wurden.

Viel zu warm zum drinnen sitzen, aber draußen war es zu windig. 


Donnerstag, 26. September Villafranca del Bierzo

Es hatte in der Nacht sehr kräftig geregnet und durch das prasseln sind wir mehrmals wach geworden . 

Unser Teppich war beim einpacken noch ziemlich nass, denn es hatte noch mehrere Schauer gegeben, bis wir los kamen.

Durch ein wunderschönes Tal ging es in die Picos hinein. Die Straßen wurden langsam enger und steiler und der Verkehr wurde weniger. Zum Glück hatten der Regen unter Wind nachgelassen. Aber die Regenmengen der Nacht waren am Straßenrand durch reißende Bäche zu sehen, und von den Felsen tropfte es auf die Straße, teilweise lief das Wasser über die Straße. 

Ich hatte zum Glück einen kleinen Viehtransporter vor mir, der die Geschwindigkeit vorgab und auch in den Kurven hupte und mir doch einen gewissen Ausblick gab, auf das, was an überhängenden Felsen zu beachten war.

Denn am meisten Angst hatte ich oben an die Felsen zu stoßen. Einmal kam uns ein großer Transporter entgegen, und es musste etwas rangiert werden. Ich konnte meine Spiegel ein klappen und war froh, dass der große Laster links an mir vorbei fuhr. Aber solange der reißende Bach uns entgegen kam mal links mal rechts, waren wir noch nicht oben angekommen.

Steinerne kleine Tunnel kamen immer wieder. Aber solange der kleine Viehtransporter vor uns fuhr, wusste ich, das schaffen wir auch.

Schließlich ging es nur noch im zweiten Gang weiter, 20 km/h und dann fast oben auf der Pass Kuppe, war dann noch eine Baustelle. Hier war die Straße abgesackt. 1482 Meter waren wir hoch, 11 Grad waren es nur noch.

Ich danke Sabine für das Vertrauen, das sie in meine Fahrkünste hatte. 

Als es wieder abwärts ging, war die Landschaft geprägt durch Bergbau, alte, verlassene Zechen und wirklich ziemlich armselige Dörfer. Straßen nicht mehr so schön, wir scherzten ‚so wie in Deutschland‘.

In Ponferrada noch Lebensmittel einkaufen und zum Decalaton Sportgeschäft, dort bekamen wir auf Tip eines deutschen Campers die Gaskartusche für unseren Grill ( und billiger als im dt Baumarkt Obi ) Wir hatten doch schon mehr gegrillt als gedacht. Eine Tankstelle mit Diesel für 1.27€/Liter war auch gleich nebenan.

Der Campingplatz war wie letztes Jahr, nur dieses Mal waren wir für heute die einzigen Gäste. Es war zu kalt zum draussen sitzen. Welch ein Unterschied, vorgestern noch 28 Grad, heute nur noch 13 Grad.


Freitag 27. September Villafranca

Wir waren wieder auf dem Camino, das fiel uns heute besonders auf.

Als wir die ersten Straßen durch die Weinberge verlassen hatten und etwas in Richtung Hauptstraße kamen uns ganze Truppen von Camino-Wanderern entgegen. Wir fuhren  in die ‚falsche‘ Richtung. In den Dörfern roch es nach vergorenem Wein.

Der Ort Carracedo war voll mit Herbergen und Unterkünften für diese Wanderer.

Souvenirläden, Restaurants, kleine Imbissstuben,

alles war da, alles war ausgerichtet auf die Wanderer.

Camino ist ein richtiger Wirtschaftszweig. 

Aber es war kalt. Es regnete zwischendurch und wir mussten Regenjacken anziehen, und dafür waren wir eigentlich doch nicht richtig warm genug eingepackt. Die Radfahrer Hose war nicht warm genug für solch ein Wetter.

Es hatte über Nacht nicht nur geregnet, sondern auch einen Temperatursturz gegeben und es waren heute Morgen nur noch 11° draussen vor dem Wagen. Die Wege waren entsprechend matschig.

Wir machten noch eine kleine Tour am späten Nachmittag in Richtung Villafranca.

Es war einfach für uns in den Ort hoch zu kommen, das war letztes Jahr bei der Hitze und den alten Rädern eine andere Nummer.

und ich hab auch noch das letzte Stückchen mit dem Fahrrad zur Kirche bewältigt.

Sabine ist dann zu Fuß die Treppen hoch in die Kirche gegangen. 

Wir hatten uns verloren, an dem Badeplatz fanden wir uns wieder. 

Hier rund um den Campingplatz haben alle große Gärten oder waren kleine landwirtschaftliche Betriebe. Die Wein-Bodegas dagen schienen große industrielle Betriebe zu sein. 

Wir suchten uns mit unseren Stühlen und einem Bierchen noch ein sonniges Plätzchen auf dem Campingplatz. Um 19 Uhr verschwand dann leider die Sonne hinter dem Berg und auch die Kühe trotteten bimmelnd heim.


Samstag 28. September – Las Medulas, Allariz

Es war kalt geworden auf dem Campingplatz heute Nacht. Unglaublich, unsere Nachbarn weckten uns mit laufendem Motor, damit es bei ihnen im Wagen etwas wärmer wird. Draußen waren nur noch 6°. Bei uns im Wagen waren zum Glück noch 13°, aber etwas frisch war’s doch.

Um 11:00 Uhr wurde das Tor vom Campingplatz vom Platzwart aufgeschoben und wir verließen Punkt 11:00 Uhr den Platz. Über die N 120 ging es zu den Las Modulas. 

Wir hatten gelesen, dass die Strecke dort hoch ziemlich eng sein sollte. Deshalb ließen wir den Wagen unten im Ort stehen und packten bei bestem Sonnenschein die Räder aus. Endlich war es wieder warm. 

Es ging eine ordentliche Steigung, hoch zu diesem Monument, aber für unsere Räder keine Probleme. Wir überholten eine Gruppe spanischer Radfahrer, die natürlich Kommentare machten, dass wir mit eBikes an denen vorbei zogen und die kräftig am strampeln waren. 

Oben war doch mehr Tourismus als gedacht. Der Parkplatz war ordentlich gefüllt, und die Leute strömten zu den Sehenswürdigkeiten. Wie immer reichlich Restaurants am Straßenrand. Wir schoben zum Schluss unsere Räder, denn die hatten wir nicht am Dorfeingang stehen lassen, sondern sind mit denen soweit bis es einfach nicht mehr ging, zuviele Fußgänger unterwegs waren und der Weg zu steinig wurde.

Die Strecke auf der N-120 war dann doch gut ausgebaut,

Es ging am dem Canyon und Staustufen des Rio Sils entlang, aber es zog sich bis nach Allariz. Einen Teil der Strecke vor Orense waren wir letztes Jahr schon gefahren Richtung Lugo.

Diesen Ort Allariz fanden wir letztes Jahr schon sehr nett und auch der Campingplatz war super, so dass wir den noch mal ansteuerten, um von da aus dann den finalen Sprung nach Portugal zu machen. 

Beim einchecken an der Rezeption von Campingplatz wurden wir nach unseren Ausweisen gefragt. Diesmal wurden die Ausweise aber nicht gescannt, sondern mit Handy abfotografiert und gleich in eine App geladen, die dann, so sagte uns die an die Frau an der Rezeption, die Personendaten direkt an die Polizei weiterleitet. Schon gut durchdigitalisiert hier. Wir kommen nicht mal auf dem Campingplatz, ohne dass unsere Ausweisdaten gleich an die Behörden gehen und nach Deutschland wandern Millionen Menschen ein, ohne einen Ausweis zu zeigen und bekommen volle Bezüge 🙁

Zum Lebensmitteleinkauf sind wir dann doch noch mal kurz mit den Rädern am Fluss entlang in einen Teil der Stadt, den wir eigentlich letztes Jahr noch nicht kennen gelernt hatten.

Die Räder schoben wir dann noch mal durch die Altstadt. Ein paar Läden waren noch offen. Alles Outlet Läden, die hier in der Altstadt nicht nur die Touristen in die Altstadt holten. Interessantes Konzept. 

Sabine sprach noch mit einer Niederländerin, die alleine mit dem VW California Camper unterwegs war. Etwas jünger als wir, sie hatte ihr Haus in den Niederlanden verkauft und reiste alleine durch Spanien und Portugal.


Sonntag 29. September – Allariz

An die Kälte werden wir uns wohl gewöhnen müssen. Wir hatten aber auch vergessen beim Wagen das Fenster zuzumachen. Die Dachluke war über Nacht noch einen großen Spalt offen. Draußen waren es heute Morgen nur 6,6° und drinnen im Wagen nur 12,7 Grad, aber bis die Sonne rauskommt, wird es noch etwas dauern, denn wir sind hier ordentlich in einem Tal.

Aber als sie dann raus kam, wurde es ein wunderschöner Tag.

Wir gönnten uns etwas Ruhe und verbrachten den größten Teil des Tages am Wagen. Sabine machte noch etwas Wäsche.

Nach dem Kaffee ging es mit Rädern rein nach Allariz.

Noch ein bischen die Stimmung im Ort aufnehmen.

Zum Schluss gönnten wir uns nach ein Bier am Restaurant am Fluss, 

das so nette Werbung gemacht hatte. 

Die Entdeckung war die Abkürzung über das neue Wohngebiet und die Pferdeställe, die uns direkt am Campingplatz rausbrachte. Stolze Kinder auf Pferden, die Eltern winkend auf der Tribüne.

Heute gab es den Stockfisch, den wir vor ein paar Tagen eingekauft hatten. Es gibt doch riesige Qualitätsunterschiede. Bei unserem ersten Versuch vor einem Jahr hatten wir nicht so auf die Qualiät geachtet, schmeckte zwar gut, aber zu viele Haut und Gräten. Das war jetzt um Klassen besser. 

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