Donnerstag 25. August Werben
Sabine hatte bis gestern noch bearbeitet und die letzte Tour zum Steuerberater nach Hollenstedt absolviert. Es waren ein paar Traum Sommertage die letzten Wochen gewesen. Ich war erst seit Donnerstag letzter Woche mit meinem Job für die Filmaufnahmen in England fertig. Es hatte mich viele schöne Sommertage gekostet. So war das ursprünglich nicht geplant gewesen. Jetzt bin ich durch, es sind weit mehr als 100 Stunden geworden, ca 30 waren ursprünglich geplant.
Mein Handy hatte schlapp gemacht, der Akku hielt nicht mal mehr als einen Tag. Beim O2 Shop in Buchholz sollte man das Akku getasucht bekommen. Ich war überrascht, es sollte nur 29 Euro kosten plus 40 Euro Einbau. In einer halben stunde sollte ich wiederkommen. Ich zahlte nur die 29 Euro. Dafür hatte ich dann aber einen Sprung in meinem Display. Drauf aufmerksam hatte man mich aber nicht gemacht. Den Sprung sah ich erst als ich wieder Zuhause war 🙁 Zu spät :(( Zum Glück war der Sprung nur unten links in der Ecke, kaum zu merken. Trotzdem ägerlich.
Auch die Kollegen vom Medienzentrum in Hittfeld wollten noch was von mir, bzw auch ich von denen, für unseren gemeinsamen Workshop im September.
Jetzt konnte ich mich auch wieder mehr um Garten und Co kümmern, so habe ich gestern noch den Wein vom Haus geholt, den wir inzwischen jährlich kürzen müssen. Dieses Jahr habe ich auch entschieden tiefer anzusetzen, denn um oberhalb der Fenster zu schneiden, da reicht meine Leiter nicht mehr und es ist auch verdammt hoch auf der Leiter vom Nachbarn.
Heute morgen waren noch die restlichen Sachen zu packen, ich musste noch mal für eine neue Lenkergabel zum Fahrradladen und unsere Nachbarn waren für das Giessen einzuweisen. Ich habe das Gefühl, es wird immer aufwendiger zu verreisen. Garten, Pflanzen im Haus, … , wenn man sich schön gemütlich Zuhause einrichtet, dann kann man das nicht so einfach einem Nachbarn zum Giessen zumuten. Für einige Töpfe habe ich schon ein Tröpfchensystem eingerichtet, aber auch das will versorgt sein.
Um 12 Uhr ging es los. Um 15 Uhr waren wir auf dem Campingplatz in Werben. Die Blitzer kannten wir auf der Sgtrecke, denn wir fuhren fast die gleiche Strecke wie nach Dömitz.
Schon bei der Einfahrt auf den Campingplatz sahen wir die vielen Zelt- und Schlafsäcke neben einem Anhänger. Eine große Gruppe Jugendliche waren auf der Fahrraddruchreise.
Wir aßen eine Kleinigkeit und dann erst mal Siesta. Durch die Wärme war die Fahrt doch anstrengend gewesen.
Kleine Fahrrad Tour nach Werben rein. Frische Zwetschen am Wegesrand hinter dem Ort. Lars hätte sich lieber für den Elbradwanderweg entschieden sollen, hier war das Wetter besser als in Schottland.
Zurück ging es über den Elbradwanderweg und nicht über die Landstraße bzw durch den Ort.
Und hinterher ein erfrischendes Bad im Schwimmbad nebenan. Darauf hatte ich mich richtig gefreut. Der Bademeister Klaus erkannte mich wieder. Er war der freundliche Campingplatzwärter vom letzten Jahr. Und er war froh, dass er dieses Jahr den Campingplatz nicht mehr in der Betreuung hatte, denn der war neu verpachtet worden.
Inzwischen war jugendlicher Trubel gleich neben uns. Ca 30 14-jährige hatten ihre Zelte aufgebaut. Hoffentlich wird das nicht zu laut.
Jetzt ist es Abends schon richtig dunkel. Wir konnten noch lang draussen unter der Markise sitzen. Die Bienchenkette muss erstmal richtig aufgeladen werden, so leuchtet sie kaum.
Beim Gemurmel in den Zelten nebenan schliefen wir auch ein.
Es war ein bekannter Fehler, wir hatten mal wieder nicht aufgepasst, wir standen unter einer Eiche. Nachts kamen ein oder zwei kräftige Schläge auf das Dach, die mich aus dem Schlaf rissen.
Freitag 26. August
Beim Frühstück konnten wir den Aufbruch der jungen Truppe beobachten. Endlich war wieder Ruhe. Für heute war Gewitter angesagt.
Wir schwangen uns auf die Räder und fuhren über den Elbradwanderweg bis zum Tor von Werben. Dann die Strecke über Berge. Vorbei an Zwetschen Sträuchern, Mirabellen, Brombeeren, Äpfel und Birnenbäumen. Von den Zwetschen darf man nicht zuviel essen, so lecker sie auch schmecken.
In Berge erwische uns dann ein kurzer Schauer. Es war richtig dampfig hinterher
Beim Gasthof Büttnershof kehrten wir dann um, zu schwarz war es uns am Himmel. Gerne wäre ich noch, wie auf der letzten Tour hier, bis zu den Fischteichen geradelt und hätte eine geräucherten Fisch mitgenommen.
Wir gaben richtig Gas, um trocken zum Campingplatz zurück zu kommen. Aber kein Gewitter kam.
Obwohl es am Horizont sehr dunkel war und das Gewitter bestimmt gleich kommt, gönnten wir uns noch eine schöne Erfrischung im Schwimmbad. Sabine schaffte sogar 10 Bahnen. Aber kein Gewitter kam.
Wir genossen den Abend am Wagen.
Es waren keine Truppe Jugendlicher mehr auf dem Platz. Dafür spielte unser Nachbar RTL2 super laut auf seinem Fernseher deutsche Schlager. Wir mussten an Inga und Jans Horst denken