Wochenende Plau am See

Freitag 2. Juli

Wir hatten ein Einladung von Conny und Frank bekommen. Noch mal los nach meinen letzten Tagen bei IBM war eine gute Idee.

Mittwoch war mein letzter Tag gewesen und Sabine hatte noch einen netten Abend mit Volker und Andrea als Überraschung organisiert. Donnertag war dann Abgabe von dem dienstlichen Laptop, iPad und iPhone auf der Niederlassung gewesen. Auch den Ausweis musste ich am Empfang abgeben. Mission beendet.

Donnerstag Abend war dann noch Ämterübergabe und endlich mal wieder Treffen Face2Face in der Eiche. Mir kam noch eine besondere Ehrung zu teil. Alle Ablenkung war genau richtig.

Heute morgen hatte ich dann mit Wagen vorbereiten, die paar Kirschen ernten, die die Vögel noch nicht gefressen hatten und Johannisbeeren ernten gut zu tun. Zum ersten mal kam unsere Alugasflasche zum Einsatz. Ich konnte sie schön hinten in dem Gaskasten einbauen. Mal sehen, wie die sich bewährt. Ich verspreche mir weniger Gewicht.

Sabine machte etwas früher Feierabend und wir kamen gegen 15 Uhr los. Wegen einer Umleitung, die Brücke kurz vor dem Campingplatz wurde neu gemacht, kamen wir erst um 17:30 Uhr dort an.

Kleiner Spaziergang an den Lamas und Ziegen vorbei runter zur Schleuse. An der Badestelle schwangen sich Kinder an einem dicken Tampen, der vom Baum runter hing, in den Kanal. Da die Brücke neu gemacht wurde, deswegen war ja die Umleitung, mussten wir in der Baustelle über einen Ponton. Das schien nicht so recht gewesen zu sein, wie wir später bei unseren Platznachbarn hörten.

Fussball war für uns weit weg und interessiert uns ja nicht, aber für Jan war das sehr spannend, da Spanien fast gegen die Schweiz verloren hätte.

Lars machte sich morgen mit seinem Freund Florian auf die Radtour Berlin – Kopenhagen. Wir diskutieren noch kurz, ab wir von Plau mal am Sonntag noch nach Waren auf eine kurzes Treffen kommen sollten, entschieden uns aber dagegen.


Samstag 3. Juli

Die Sonne lachte uns entgegen, es war schon zu warm, um vor dem Wagen in der Sonne zu frühstücken. Es war so schön, dass ich verpennte noch zur Badestelle zu gehen und eine Runde zu schwimmen.

Heute Abend war auf dem Platz das Sommerfest und es wurde schon fleissig von den Enkeln Sitzkisssen auf den Stühlen verteilt. Ich konnte noch fragen, wie lange man denn dieses Jahr auf hat. Wir waren schon mal zum ersten WE im Oktober da gewesen, wo sie dann anschliessend dicht gemacht haben. Dieses Jahr wolle man bis Ende Oktober aufhaben. Jeder hat was nachzuholen. Für uns eine Gelegenheit noch mal im Oktober zu kommen.

Von hier kann man mit einem Boot auf dem Kanal auch bis nach Plau kommen. Man sollte sich aber etwas Zeit nehmen, denn es gäbe viele Schleusen.

Mit dem Wagen kamen wir nach fast 2 Stunden Fahrt in Plau bei Conny und Frank an. Den Wagen konnten wir in einem unbefestigten Privatweg vor dem Haus abstellen, Frank hatte extra die Nachbarn gefragt. Wir hatten direkten den tollen Seeblick sogar vom Bimo aus, konnten ihn aber nicht so richtig geniessen, da wir nicht im Bimo waren.

Nach selbstgemachten Kaffee und Kuchen vom Kioskbesitzer machten wir einen langen Spaziergang nach Plau rein. Schöner neuer ausgebauter Weg, den man sich mit den Radfahrern teilte, gelegentlich musste man beiseite hüpfen. Wir kamen an der Marina am Leuchtturm raus.

Und meine Ortsgedächnis hatte mich nicht enttäuscht, hier waren wir schon mal mit Rädern gewesen. Spätestesns bei der Hubbrücke war es auch Sabine klar. Muss auf dem Rückweg von der Haveltour gewesen sein.

Den Traum mit den Rosen an den alten Hauswänden im Ort habe ich nicht festgehalten, denn nach dem schönen Eis mussten wir plötzlich einen Schritt zulegen, da es am Himmel ziemlich schwarz geworden war. Aber nur ein paar Tropfen erreichten uns auf den letzten Meterndiser riesen Runde.

Wir machten uns frisch für das Abendessen, Conny und Frank hatten eine Tisch beim Italiener in Plau am See bestellt. Frank fuhr uns hin und wir hatten alle sehr leckere Pizza draussen auf deren Terrasse. In einem Restaurant waren wir ja ( neben Lutherstadt Wittenberg) schon lange nicht mehr.

Den Abend beendeten wir unter der Überdachung bei Conny und Frank. Frank hatte extra seinen sehr leckeren Wein und Grappa mitgebracht. Wir schafften es gerade noch in unseren Wagen.


Sonntag 4. Juli

Sabine und ich gingen gleich nach dem Aufstehen in den See zum Schwimmen. Einmal rund um die Kohlinsel war Frank damals als Jugendlicher geschwommen. Das würden wir heute nicht schaffen. Auch wenn wir unsere Schwimmleistung in den letzten Tagen gesteigert hatten, so waren es doch immer nur ein paar Minuten, die wir auf dem See waren.

Bevor es zum gemeinsamen Frühstück mit Conny und Frank ging, gab es im Wagen noch einen Kaffee.

Wir wollten eigentlich so gegen 12 Uhr wieder los, durch einen Spaziergang zum Honigmuseum wurde es dann doch etwas später. Ich wollte noch etwas Honig haben, den fanden wir auf dem Weg zum Honigmuseum bei einem lokalen Imker in der nächsten Straße. Aber auch im Museum erstand ich noch ein Glas Lindenblütenhonig. Wegen der Wärme hielt ich es nicht lange in dem Laden mit der Maske aus, Frank ist da etwas unerschrockener und ignoriert die Maskenpflicht ( auch wg seines Attests). Hoffentlich ist das mit dem Masken bald vorbei. In Buchholz soll auf dem Markt die Maskenpflicht seit gestern aufgehoben sein.

Tolle Lage von Ferien Häusern direkt am See hinter dem Gasthof.

Im Neubaugebiet sprachen wir noch mit einem der dort gerade ein Neubau gezogen war. Beide als Lehrer vor Ort wohnten sie jetzt in eine Traumlage. Zufuß konnte er zum See kommen. Kühlungsborn, wo er her kam, war mit Lehrergehältern nicht mehr bezahlbar. 95 Euro kostete hier noch der Quadratmeter. Wir zahlen inzwischen über 400 Euro in Buchholz.

Und noch etwas Kuchen mit Kaffee und wir kamen gegen 15 Uhr los.

Die Autobahn war auch rund um Hamburg frei und wir waren um 17.30 Uhr wieder Zuhause.

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