Altenburschla, Creuzburg

Über Nacht war es plötzlich wärmer geworden, viel zu warm für den dicken Schlafsack. Aber bis man das im Schlaf realisiert, kann man noch viel Blödsinn träumen. 

Tagsüber war es windig und grau. Wenn mal die Sonne rauskam war es richtig heiss. Als wir vor dem Campingplatz warteten, um ab 14.30 Uhr reinzukommen, waren es draußen wie drinnen 28 Grad. Wir hatten in Altenburschla den Campingplatz am späten Vormittag verlassen, hatten noch etwas Zeit mit Entsorgung und Auffüllen verbracht und waren in Treffurt noch für das WE einkaufen. Das Warten hatten wir mit einer kleinen Fahrradtour durch Creuzburg überbrückt, aber hier gab es ausser der Burg nicht viel zu sehen. Den Kuchen gab es vom Rewe um die Ecke im Wagen. 

Damit ging es erst später auf die Werratour bis Milha. Fast ging es die ganze Zeit auf einem alten Bahndamm an der Werra entlang. Wir machten uns lustig, über den übertriebenen Einsatz von Leitplanken, inzwischen war fast jeder Baum mit einer Leitplanke geschützt. Nur hier auf dem Werraradweg, wo es links steil vom Weg ab in die Werra ging, war der Radfahrer nicht geschützt. Auch warnte niemand vor den vielen herabfallenden Ästen. 

In Milha waren zwei Schlösser zu sehen. Das rote und das graue Schloss. Für das rote Schloss waren leider keine Gelder verfügbar und es stand seit 2003 leer. Im grauen Schloss hatte sich ein Hotel und Restaurant angesiedelt. 

Zurück ging es wie immer schneller. Abends hatte sich der Wind gelegt und es war es noch unglaublich warm.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert