Greifswald

Der Plan war, morgens das Zelt abzubauen und und bis Loitz zu fahren und von dort noch das Stückchen Peene zu radeln, dass wir gestern vom anderen Ufer gesehen hatten.

 

 
Es hatte nachts noch etwas geregnet, aber wir bekoamen das Zelt trocken eingepackt und waren um 11 Uhr vom Campingplatz runter. Nach Loitz war es mit dem Auto nicht weit. Wir stellten uns an der Marina hin. Eine Gruppe war gerade dabei sich in die Kanadier vom Amazonascamp einweisen zu lassen.

 

Auch lagen direkt vor unserem Parkplatz 3 hölzerne Biberflöße, die man auch mieten konnte. So schön das alte Kopfsteinpflaster für die Ortsgestaltung ist, für Radfahrer ist es einfach nichts, da wackelt das ganze Gebiss. Wir brauchten etwas, um den Weg raus aus dem Ort zu finden. Das erste Stückchen hinter Loitz war dann noch Fahrradweg, nach der ersten Abzweigung gerieten wir dann aber auf eine stark befahrenen Landstraße, auf denen die Autos und LKWs richtig schnell führen. Das sollte der Peeneradwag sein ? Ja, so war es ausgeschildert. Nach 3 Kilometern kehrten wir um. Das war kein gemütliches Radfahren neben den schnellfahrenden Autos.

Dafür setzten wir uns an der Marina von Loitz auf eine Bank, lasen noch etwas in unseren Krimies.
Aber so konnte der Tag nicht enden. Wir beschlossen nach Greifswald zu fahren, das nur 22 Kilometer entfernt war. 
Das Auto wurde etwas abseits abgestellt und es ging mit den Rädern in die Innenstadt. Wir landeten direkt am Marktplatz, wo wir uns unter historischer Fassade erstmal einen Kaffee gönnten. Der Marktplatz hatte was von Lüneburg. Greifswald war ja auch eine ehemalige Hansestadt. Dass Greifswald auch Universitätsstadt ist, merkte man an den vielen jungen Menschen. 
Wir kreisten etwas mit den Fahrrädern durch die Stadt bis runter zum Hafen. Wir hatten Greifswald ganz anders in Erinnerung. Da hat sich viel getan, es war sehr nett geworden. 
Durch Zufall führen wir noch etwas am Hafen entlang und gerieten auf einen netten Radweg entlang des Flusses Ryck, der den Hafen Greifswald mit der Ostsee verband. So oben auf dem Deich war gut zu fahren, so hatten wir uns auch Teile des Peeneradweges vorgestellt. Es kamen nochmals viele Bootsliegeplätze für noch mehr Segelyachten. Hier an dem Deich mit Schleuse zur Ostsee war ordentlich was los, war ja auch volle Saison für Segler. Eine Jugendtruppe tackelte gerade die Boote ab, ich konnte Sabine noch mal einen 420ziger zeigen, den ich damals als Schüler auch gesegelt war und mit meinem Freund Jost sogar zur Kieler Woche angetreten war.
Ein kurzer Schauer überraschte uns bevor wir uns auf den Rückweg machten. Das war hier raus noch eine sehr nette Tour geworden und hatte den Tag dann doch noch gerettet.
 
 

Hier entstand dann eine weitere Version unserer Radtouren

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